Bernhard Nussbaumer
wohnhaft in Günzburg / Bayern / Deutschland
Das Fischen brachte mir mein Großvater im alter von gerade mal 14 Jahren bei. Damals ging es wie zur dieser Zeit üblich noch mit dem Fahrrad zum Fischen. Mit 16 Jahren machte ich den Staatlichen Fischereischein und durfte von nun an allein zum Fischen. Als ich 20 Jahre war, befasste ich mich mit dem Gedanken mal das Fliegenfischen auszuprobieren. Bekam dann auch zum Geburtstag eine Ausrüstung. Die bestand aus einer Teleskoprute von Shakespeare, Rolle und Schnur. Natürlich waren auch Fliegen dabei.
Leider blieb es bei dem Gedanken, und so lag die Ausrüstung Jahr für Jahr im Schrank.
Nach über 30 Jahren war es dann so weit und ich begann, nach dem mir meine Frau einen Fliegenfischerkurs schenkte, endlich mit dem Fliegenfischen.
Viel zu spät, wie ich jetzt weiß.
Heute fische ich ausschließlich mit der Fliegenrute. Für mich gibt es nichts Naturverbundeneres, als mit der Rute am Wasser zu sein.
Zur gleichen Zeit fing ich dann auch mit dem Fliegenbinden an. Das Binden ist inzwischen zur Leidenschaft geworden. Hier kann ich kreativ sein und zugleich entspannen. Ich persönlich binde lieber einfache Muster, die fischbar sind.
Natürlich bewundere ich die Spezialisten, die richtig naturgetreuen Kunstwerke binden. Vielleicht kommt auch für mich mal der Tag, an dem ich mich diesen Mustern widme.
Habt Spaß an der Fliegenfischerei und bindet eure Fliegen selbst.
Es gibt nichts Schöneres, als mit einer selbstgebundenen einen Fisch zu überlisten.
Euer Bernhard